Konflikt-Kultur


Soziale Kompetenz und Prävention

Seit dem Schuljahr 2005/06 arbeiten wir in der Grund- wie in der Werkrealschule verbindlich nach den Regeln der Konfliktkultur nach Grüner/Hilt. Ziel dieses Programmes ist es, den Schülern grundlegende, verbindliche Regeln des Miteinanders und des Arbeitens beizubringen und diese auch einzufordern. Sowohl für die Arbeit in der Klasse, als auch im Hinblick auf die Ausbildungsfähigkeit unserer Schüler sind die aufgestellten Regeln bedeutungsvoll.


Die Regeln, die auf grundlegende Werte wie pünktliches Erscheinen im Unterricht oder die Beachtung der Ruheregel abzielen, sind den Schülern in allen Klassen 5-10 bekannt und durchgängig einheitlich.

 

Ein Schüler, der sich unter der Woche an die Regeln hält, bekommt am Ende der Woche einen Stempel für die jeweilige Regel in seinen Schülerkalender. Wer die Regel nicht beachtet, erhält den Stempel nicht. Hinter den für die Schüler ersichtlichen Stempeln liegt ein ausgearbeitetes System von Belohnungen und  Maßnahmen. Die Maßnahmen bei Nichtbeachtung der Regeln zielen vor allem auf Zusammenarbeit von Schule, Eltern und Schulsozialarbeit. Die Belohnungen sind gestaffelt und reichen von kleineren Belohnungen für das Einhalten der Regeln über Gutscheine, zum Beispiel für Mc Donald’s oder einem Ausflug ins Aachbad, bis hin zum absoluten Highlight, dem kostenlosen Besuch des Europaparks am Ende des Schuljahres für ca. 30 Schülerinnen und Schüler.
Ebenfalls Teil des Programms sind der einmal pro Woche abgehaltene Klassenrat und der Tatausgleich.

Stempel sammeln

Im Schülerkalender, den die Schüler*innen am Anfang des Jahres kaufen müssen, wird u.a. wöchentlich dokumentiert, ob die Regeln eingehalten wurden. Gab es keinen Regelverstoß, erhält der Schüler/die Schülerin einen Stempel für die betreffende Regel. Für 10 Stempel gibt es einen Joker. Joker können sofort eingelöst oder für eine größere Aktion gesammelt werden.

Regeln

Ruheregel

Die Lehrerin / der Lehrer läutet die Ruheregel mit der Glocke ein. Danach darf nur gesprochen werden, wenn die Schülerin / der Schüler an der Reihe ist oder aufgerufen wird. Reinrufen, Geräusche und auch Grimassen sind nicht erlaubt.

 

Benimmregel
Beleidigungen, Schimpfwörter oder auch Kaugummikauen sind in der Schule nicht erlaubt. Die Schülerinnen und Schüler müssen darauf achten, wie sie sich gegenüber Mitschülern und den Lehrern verhalten.

 

Arbeitsregel

Möglichst rasch muss mit dem Arbeitsauftrag begonnen und konzentriert daran gearbeitet werden. Andere dürfen nicht gestört werden und die (Pflicht-)Aufgaben sind vollständig und zügig zu bearbeiten.

 

Arbeitsmaterialregel
Es muss immer das Arbeitsmaterial dabei sein. Das sind neben dem Mäppchen (mit angespitzten Buntstiften und Bleistiften) unter anderem auch Radierer, Kleber, Schere, Lineal und ggf. Füller. Natürlich gehören auch alle Hefte, Bücher, Schnellhefter usw. dazu.

 

"Grüne Karte"

Für gute Mitarbeit, Fleißarbeiten und vorbildliches Verhalten erhalten die Schüler*innen jederzeit von allen Lehrer*innen "grüne Karten". Für 10 "grüne Karten" gibt es einen Stempel.