Neue Bildungspartnerschaft mit dem Malerbetrieb Heinrich Schmid

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Handwerk auf dem Stundenplan

 

Firma Heinrich Schmid schließt Bildungspartnerschaft mit Johann-Peter-Hebel-Schule ab.


Einfach machen“ lautet das Motto der Imagekampagne des Handwerks – und ganz in diesem Sinn wirbt der Malerbetrieb Heinrich Schmid um seine Fachkräfte von morgen.

 

Handwerk muss man erleben“, ist Marcel Kratzer überzeugt. Deswegen liegt der Fokus des Personalbeauftragten auf Bildungspartnerschaften mit Schulen. „Gut 80 Prozent unserer Ausbildungsplätze besetzen wir mittlerweile über Kontakte, die durch die Bildungspartnerschaften zustande gekommen sind.“


Anlass für die Zusammenarbeit mit der Johann-Peter-Hebelschule war ein Vortrag, den Andreas Mohr, Niederlassungsleiter von Heinrich Schmid in Singen, dort im Unterricht gehalten hatte. Dabei stellte er Schülern der achten und neunten Klasse sein Unternehmen und mögliche Ausbildungsberufe vor. Lehrer, Handwerksunternehmer und Schüler waren sich auf Anhieb sympathisch und so war für alle Beteiligten schnell klar: Die Zusammenarbeit soll intensiviert werden.

Bildungspartnerschaften sind sehr wichtig für uns“, sagt Daniela Wetz, Rektorin der Schule. „Denn nur die wenigsten Schüler wissen, welchen Beruf sie nach ihrem Abschluss ergreifen wollen.“ Im Rahmen einer Bildungspartnerschaft könnten sie ihr Talent für einen Beruf ganz praktisch ausprobieren – ob in einem Projekt in der Schule oder in einem Praktikum. Der Malerbetrieb Heinrich Schmid bietet hierfür verschiedene Möglichkeiten an: So werden Schüler, Lehrer und Betrieb einzelne Projekte umsetzen, um die Schule zu verschönern. Den Anfang machte eine große Streichaktion, bei der Schüler das Logo der Schule großflächig auf die Wand des Eingangsbereichs gemalt haben. Außerdem stellt der Malerbetrieb für jedes Schulpraktikum feste Praktikumsplätze zur Verfügung und lädt Schüler und Lehrer bei Interesse zu Betriebsbesichtigungen ein.


Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und bedanken uns herzlichst.

 

 

D. Wetz



Bildungspartnerschaften – ein Gewinn für Unternehmen und Schulen

Was ist eine Bildungspartnerschaft?

Eine Bildungspartnerschaft ist eine die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler unterstützende Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen aus dem lokalen / regionalen Umfeld.

 

Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen
Land Baden-Württemberg schließt Vereinbarung mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft.


Um alle Schülerinnen und Schüler Baden-Württembergs optimal auf den Übergang in das Berufsleben vorzubereiten, ist es für die Partner aus Schule und Wirtschaft ein zentrales Anliegen, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Schwerpunkt der gemeinsamen Bemühungen sind dabei der Ausbau und die Begleitung von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Jede allgemein bildende weiterführende Schule sollte mindestens eine betriebliche Partnerschaft aufbauen und pflegen. Die Kooperationen können auch mit einem Verbund mehrerer Unternehmen und mit berufsbildenden Institutionen eingegangen werden.

 

Die Schule kann dadurch ihre Arbeit auf die Anforderungen im Berufsleben stärker als bisher ausrichten, die Unternehmen können sich auf ihre künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen und dazu beitragen, Wissen über komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund sind die Landesregierung, der baden-württembergische Industrie- und Handelskammertag, der baden-württembergische Handwerkstag sowie die Landesvereinigung baden-württembergischer Arbeitgeberverbände übereingekommen, eine Vereinbarung zum Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen zu schließen. Die Vereinbarung dient der weiteren Professionalisierung sowie dem Ausbau und der Verbreitung der Kooperationen in Baden-Württemberg.

 

http://www.bildungspartner-bw.de/,Lde/Startseite (Stand 30. November 2016)