An der Johann-Peter-Hebel-Schule gibt es viele Kinder, die aus Familien kommen, bei denen wenig oder nur unzureichende Förderung seitens des Elternhauses stattfindet. Neben Wissenslücken in den Fächern kommen Mängel in der eigenen Strukturierung und Organisation des Lernens dazu. Daher benötigen diese Schülerinnen und Schüler besondere Fördermaßnahmen, die ihnen helfen, sich und ihr Lernen zu optimieren und damit eine Grundlage zu schaffen, um Wissenslücken schließen zu können.
Dazu werden Personen angesprochen, die bereit sind, Schüler darin regelmäßig und kontinuierlich zu unterstützen und zu begleiten und als "Individuelle Lernbegleiter" (ILB) ehrenamtlich zu helfen.
Die Lernbegleiter unterstützen und helfen Kindern in ihrer Entwicklung, die zum einen Lernschwächen aufweisen, aber auch im Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten Förderbedarf haben.
Durch eine feste Zuordnung eines Lernbegleiters zu einem Schüler / einer Schülerin und einem regelmäßigen Treffen (mind. 1x wöchentlich) wird eine persönliche Bindung aufgebaut.
Durch individuelle Förderung auf ehrenamtlicher Basis sollen die Chancen benachteiligter und leistungsschwacher Kinder und Jugendlicher auf einen guten
Schulabschluss und auf berufliche Integration verbessert werden. Ehrenamtliche Lernbegleiter/innen sollen diesen Kindern und Jugendlichen dabei helfen, persönliche Stärken bzw. Kompetenzen
auszubauen und Lücken zu schließen.
In der Grundschule: Ziel ist es, den Kindern neben Struktur und Ordnung auch Methoden des Lernens zu vermitteln und durch gezieltes Üben und Fördern Wissenslücken zu schließen.
In der Werkrealschule: Ziel ist es, den Jugendlichen neben ihrem Schulabschluss zur notwendigen Ausbildungsreife zu verhelfen um sie dadurch in die Lage zu versetzen, eine begonnene Ausbildung abschließen zu können.
Der Inhalt der Lernbegleitung orientiert sich in hohem Maße an den jeweiligen individuellen Förderbedarfen und Stufenschwerpunkt (GS oder WRS). Im Rahmen der Einzelbegleitung sind daher unterschiedliche Ausrichtungen möglich:
Gesucht werden gefestigte Persönlichkeiten, die dazu bereit sind, eine verantwortungsvolle soziale Tätigkeit auf ehrenamtlicher Basis zu übernehmen. Sie sollten Freude am Umgang mit jungen
Menschen haben und die Bereitschaft aufbringen, ein Kind bzw. einen Jugendlichen nach einer „Schnupperphase“ über einen längeren Zeitraum zu begleiten.
Dabei können die Ehrenamtlichen ihre persönlichen Kompetenzen und Erfahrungen einbringen, die sie zum Beispiel im Beruf, in der eigenen Familie oder im Rahmen einer anderen ehrenamtlichen
Tätigkeit gesammelt haben. Eine pädagogische Ausbildung ist sicherlich hilfreich, wird jedoch nicht vorausgesetzt – das notwendige „Handwerkszeug“ wird den Ehrenamtlichen auch im Rahmen von
Fortbildungen vermittelt.
Die Lernbegleiter/innen werden im Landkreis Konstanz von einer Fachkraft betreut, die dem Kreisjugendamt zugeordnet ist. Geboten wird den Ehrenamtlichen:
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf; wir freuen uns über Ihre Anfrage: